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Der goldene Schatz vom Saimaa-See

Publisert 09.09.2025

Unsere zwei Wochen in Finnland am Ufer des Saimaa-Sees, südlich von Savonlinna, waren ein Traum für jeden Pilzliebhaber – auch wenn das Wetter uns vor eine Herausforderung stellte. Trotz wochenlanger Trockenheit und Temperaturen, die die 30-Grad-Marke überschritten, haben wir einen echten Schatz gefunden: Pfifferlinge in Hülle und Fülle.

Anfangs waren wir skeptisch. In den Wäldern herrschte Dürre, und der Waldboden war staubtrocken. Aber in den Moosbetten unter den Birken, wo wir sie am wenigsten erwartet hatten, leuchtete das Gold der Pfifferlinge. Wir füllten Körbe um Körbe und genossen sie in jeder erdenklichen Form – von gebraten mit Zwiebeln bis hin zu cremigen Pfifferling-Saucen.

Anders sah es bei den Steinpilzen aus. Sie waren stark dezimiert. An Stellen, wo sie normalerweise in großer Zahl zu finden sind, mussten wir suchen, um überhaupt einen zu entdecken. Die Trockenheit hatte ihnen sichtlich zugesetzt. Es war eine Lektion in Geduld und dem Akzeptieren, dass die Natur ihren eigenen Rhythmus hat.

Die Region um den Saimaa-See ist ein Paradies für Pilzsammler, aber auch für alle, die die Natur lieben. Hier ist die Sammelkultur tief verwurzelt. Neben Pilzen gibt es im Garten auch reichlich Beeren und der See selbst bietet frischen Fisch direkt vor der Haustür. Das Ruderboot wurde zu unserem liebsten Fortbewegungsmittel, um die Stille und die Weite des Sees zu genießen – und um ungestört nach neuen Pilzplätzen zu suchen.

So zeigte uns Finnland, dass auch unter schwierigen Bedingungen die Natur immer wieder mit kleinen Wundern überraschen kann. Ein gelungener Urlaub, auch wenn nicht alles wie erwartet lief. Wir kommen wieder!

Der Waldschatzfinder Pilzblog - am Kranzhorn auf 1400 Meter

Publisert 09.09.2025

Das Pilzjahr 2025 und die Hoffnung auf Regen Das Pilzjahr 2025 war in Europa eine echte Herausforderung. Die anhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen haben den Myzelen, den unterirdischen Wurzeln der Pilze, schon zu Beginn der Saison enorm zugesetzt. Viele Pilzfreunde blickten frustriert auf leere Körbe und vertrocknete Waldböden.

Umso schöner ist es, wenn man doch noch fündig wird. Am vergangenen Wochenende hat es mich wieder auf die verwinkelten Wege rund um das Kranzhorn gezogen. Und obwohl die Wachstumswerte nicht gerade Bände sprachen, wurde ich nicht enttäuscht.

Gerade in den höheren Lagen ab 1000 Metern warteten eine ganze Menge Pilze darauf, gefunden zu werden. Da standen sie, ein paar junge, knackige Steinpilze, leuchtende Pfifferlinge und die ersten Maronen. Es war eine wahre Freude zu sehen, wie die jungen Pilze aus dem Moos ragten und man vergisst fast, wie schwierig dieses Jahr war. Da musste ich einfach die Kamera auspacken, um diesen Moment festzuhalten.

Ein Ausflug ins Kranzhorn lohnt sich fast immer. Die verschlungenen Pfade bieten selbst dann noch ein kleines Abenteuer, wenn man nicht mit einem vollen Korb nach Hause kommt. Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung auf ein paar kräftige Regentage, die den Wäldern und uns Pilzfreunden noch eine kleine zweite Chance geben.